Friday, June 19, 2015

Es gibt leider Catholiken die Evolutionisten sind

Nicht vorsichtige Befürwörter des Evolutionismus in Academien, sondern gläubige Evolutionisten.

In Humani Generis hat Pius XII gesagt der Glaube verbiete nicht ein vorsichtiges Befürworten des Evolutionismus - von Seiten der Exegetik und der Wissenschaft, und wo auch Creationisten mitmachen.

Leider hat darin ein Zitat eines Briefes, und zwar einer Frage des Pariser Bistums, welches er nur theilweise bestätigte, als sein eigenes, päbstliches, Wort gegolten, durch schlechtem Zitieren.

Noch schlimmer, nächstes Jahr hat er, in niedrigerer Form, u zw in einer Allocution an Wissenschaftlern, für den Evolutionismus oder wenigstens für das Alterdenthum Partei genommen.

Die Allocution von 1951, wie das Zitat (Frage des Pariser Magisteriums wird mit Antwort des Römischen Magisteriums verwechselt) haben seitdem in vielen catholischen Kreisen zu einer nicht nur Akzeptanz des Evoluzionismus, sondern auch zu einer Ablehnung des Creationismus geführt.

Dabei war das Magisterium des hl. Pabstes Pius X gegen Alterdenthum und demnach auch Evoluzionismus sehr ablehnend, in den Antworten von 1909.

Wenn die Protestanten Häretiker sind, ist es nicht wegen Creationismus, außer in dem Sinne daß ein Abfall an Protestantismus manchmal eine persönliche Reaction des vordem catholischen Creationisten wird, sondern es ist wegen den Häresien die Eucharistie und Messopfer, die Siebenzahl der Sacramente und Über-Siebzig-Zahl der Bibelbücher, die Marienverehrung and Rosenkranz oder Gregorianik ablehnen, mitsamt Fasten und Bußübungen, mitsamt Aussonderung der Mönche (zu denen ich NICHT zähle, bitte keine Verwechslung!).

Auch ist es nicht catholisch anzunehmen der Pabst sein unfehlbar jedesmal er hustet. Auch wer die "Päbste des II Vaticanischen Conzils" als wirkliche Päbste ansieht hat kein Recht sich auf informaler Aussage eines Wojtyla oder Bergoglio zu berufen um den Catholiken die jedenfalls Freiheit, und seit dem Conzil ovn Trent sogar Pflicht, Creationist zu sein abzusprechen.

Hans Georg Lundahl
Nanterre UB
Hl. Juliana Falconieri, Jungfrau
19-VI-2015

Pfirti' oder B'förd' di'?

Als ich Kind war, in Wien, hörte ich oft den Gruß "pfirtig" (so klang es in meinen Ohren).

Es kam mir ein bißchen komisch vor. "Pfirsich?" "Pferdig?" Und dazu auch den ironischen gebrauch wo eine Bekannte sagte "Na, pfirti!"

Erst heute sagte mir ein französischer Kirchenmann (Bertrand, ich denke Diakon), daß er in München oft den Gruß "pferti Gott" gehört hatte - und das hieße "que Dieu te protège" - als ich mich verabschiedet hatte ging mir allmählich ein Licht auf.

1) Nicht pf- sondern b'f-/b'v-
2) Nicht -tig sondern dich
3) Beführe dich Gott?
4) Befördere dich Gott!

Mit anderen Worten, "B'firti' (Gott)"/"B'ferti' (Gott)" heißt genau dasselbe wie im Englischen "God speed thee".

Aber, freilich, in Bayern (mit Österreich) wird "Befördere dich Gott!" sehr zusammengezogen ausgesprochen. "B'förd' dich Gott" [pfertigot].

Hans Georg Lundahl
UB von Nanterre
Die hll. Protasius and Gervasius
19-VI-2015

Thursday, June 11, 2015

Bayern Disneyland?

Es wird wohl hoffentlich Knotts Berry Farm gemeint sein?

Wissen Sie, in Anaheim gibt es zwei Attractionspärke. Disneyland und Knotts Berry Farm. Dies zweitere ist an localer Thematik von Goldgraben ... und von Landwirtschaft, besonders Beerenzüchtung. Fahimi hat also Disneyland gesagt, nicht Knotts Berry Farm?

Auch gut.

Disneyland ist auch traditionsbewußt. Meine Piratenkultur und mein Wissen über Tortugas und Barbados als Piratennestern stammt meistens aus Disneyland.

Wie bitte? Sie hat das Wort "zu" dazu gebraucht?

"Ich hab so ein bisschen das Gefühl, dass da doch ein bisschen zu viel Disneyland (...) präsentiert wird."*


Die Referenz in dem Munde einer Musulmanerin ist vielleicht an sich nicht übelzunehmen. Meiner Erfahrung nach sind Musulmaner im Westen große Disney-Fans. Aber das abzuschieben mit den Wörtern "ein bißchen zu viel Disneyland"?

Ich bekomme ein beklemmendes Gefühl, diese Musulmanerin nimmt politische Pracht / Staat, zwar irgendwie nüchtern (eine SPD-Politikerin word nicht auf luxuösem Protokoll bestehen) aber trotzdem zu ernst und humorbefreit. Als ob in den Staaten Bill Clinton sich mehr Schaden täte mit einem Disneylandbesuch als mit der Lewinsky-Affaire. Ein Politiker wäre nachdem noch ernstzunehmen wenn er in Geldgeschäften schummelt oder wenn er eine sexuelle Verbindung außer der Ehe hat, aber nicht wenn er was kindisches tut, und Disneyland wäre demnach kindisch.

Es gibt in Schottland hunderttausende von Schotten (wenigstens) die wochentags in Hosen gehen aber Sonntags und am Burns' Tag und am Neujahr in Kilt gehen - ist das ihr auch "Disneyland"? Nun, es gibt etwa ebensoviel oder vergleichbar, die wochentags nicht in Lederhosen und Lodenrock gehen, aber Sonntags und Feiertags schon. Oder bei Frauen, in Dirndl. Das Fahimi mit denen den Sonntag nicht teilt heißt nicht daß es sie nicht gäbe.

Ich denke nicht daß mann in Anaheim ebensoviel Leute findet die Sonntags außer Disneyland in Piratentracht gehen. Eher schon irgendwas aus Knotts Berry Farm.

Ich denke dafür daß etwas weniger Yasmin Fahimis unter Politikern die politische Klasse ein etwas besseres Verständnis für gewöhnliche Leute gibt - ausgenommen, sie sind selbst, wie Fahimi, eingewandert. Und diese haben nun an sich nicht immer das beste Verständnis für andere gewöhnliche Leute.**

Hans Georg Lundahl
Bibliothèque Audoux
Der hl. Barnabas
11-VI-2015

* BSZ : "Ein bisschen wie Disneyland"
Politik // 09.06.2015
http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/politik/detailansicht-politik/artikel/ein-bisschen-wie-disneyland.html


** Nicht immer, manchmal aber bei den basalen Dingen schon. Einem durstigen Apfelsaft geben, das verstehen sie ab und zu!